Franz Mon

deutscher Schriftsteller, Typograph und Grafiker, Werke: Prosa und Hörspiele, u. a. "Artikulationen", "Hören und sehen vergehen", "prinzip collage", "Dada-Musik", "Von den Fahrplänen braucht man nicht zu reden"

* 6. Mai 1926 Frankfurt am Main

† 7. April 2022 Frankfurt am Main

Herkunft

Franz Mon (Pseudonym, eigentlich Löffelholz) wurde 1926 in Frankfurt/M. geboren.

Ausbildung

M. besuchte das Gymnasium und wurde 1943 als Siebzehnjähriger zum Flakdienst verpflichtet. Nach Kriegsende studierte er Germanistik, Geschichte und Philosophie in Frankfurt/M. und promovierte dort 1955 mit einer Dissertation über Wirklichkeitserlebnis und Gottesvorstellung in B. H. Brockes' "Irdisches Vergnügen in Gott". Eine künstlerische Initialzündung wurde für M. Wassily Kandinskys Schrift "Über das Geistige in der Kunst". In den frühen 1950er Jahren wandelte er seinen Namen in Mon (frz. mein, rückwärts gelesen 'nom') um.

Wirken

Vom Lektor und Grafikdesigner zum Schriftsteller

Vom Lektor und Grafikdesigner zum SchriftstellerIm Brotberuf war M. ab den 1950er Jahren bis zu seiner Pensionierung 1991 als Lektor in einem Frankfurter Schulbuchverlag tätig. Außerdem wirkte er ab den frühen 1990er Jahren als Lehrbeauftragter für Grafik/Design an den Hochschulen für Gestaltung in Offenbach, Kassel und Karlsruhe. Als Schriftsteller wurde er seit ...